Die Folienlaserschweißanlage dient dem Aufschweißen unformatierter Folie auf ein Kassettenhartteil und zur Abtrennung überschüssiger Folie. Der Einsatz findet unter Reinraumbedingungen statt.
Folienhandling
Die Folie wird als Meterware auf einer Trommel bereitgestellt und besitzt eine Zwischenlage aus Schaumstoff. Die Folientrommel wird auf einem angetriebenen Aufnahmedorn gelagert und gegen unkontrolliertes Abrollen gesichert. Die für einen Hub benötigte Folienlänge wird in einem Tänzer zwischengespeichert. Sie kann dann im weiteren Verlauf horizontal herausgezogen werden. Im Aufbau wird eine Bahnkantensteuerung integriert.
Die Zwischenlage aus Schaumstoff wird parallel zum Abwickeln auf einer separaten Rolle aufgespult. Der nach dem Schneiden anfallende Folienrest wird aus dem Arbeitsbereich geführt und auf Wickelvorrichtungen aufgespult.
Um statische Aufladungen zu minimieren wird in den Bereich der Folienführung ein Ionisiergerät platziert.
Laserschweißen
Das Laserschweißen/schneiden erfolgt berührungsfrei. Die Positionierung des Laserstrahls erfolgt über ein X-/Y-Achssystem. Der Laserstrahl wird in das Achssystem eingespiegelt und der Strahlengang mechanisch gesichert. Die Anlage ist mit einem Absauggebläse und Partikelfilter (Partikelgröße > 0,03 μm) ausgerüstet.
Kassettenbereitstellung
Die Kassetten werden auf einem Werkstückträger bereitgestellt und mittels einer pneumatischen Achse in die Arbeitsposition transportiert. Das Hartteil wird im Träger mech. geklemmt, die beiliegenden Schläuche und Konnektoren werden in einer Wanne im WT abgelegt.


